Checkliste für Rechtssicherheit: Wie stellen Sie sicher, dass Sie Kryptowährungen richtig handeln?
Die Welt der Kryptowährungen mag faszinierend sein, ist aber nicht ungefährlich. Hackerangriffe, Probleme bei der Transparenz oder auch die Volatilität des Kryptomarktes sind allesamt Punkte, die man nicht unterschätzen darf. Kann man die Risiken und Gefahren reduzieren oder muss man akzeptieren, dass das Handeln mit Bitcoin und Co. einfach riskant ist?
Die Wahl der passenden Plattform Wer etwa plant, eine Kryptowährung zu kaufen, so etwa https://coincierge.de/kryptowaehrungen-kaufen/impt-kaufen/, der benötigt zuerst einmal einen Zugang zum Kryptomarkt. Zu beachten ist, dass es bei den Plattformen jedoch Unterschiede gibt: Es gibt Kryptobörsen, über die sodann Fiatgeld gegen digitales Geld getauscht werden kann, es gibt aber auch Online Broker, die nur das Spekulieren mit dem Preis anbieten. Das
bedeutet, hier investiert man nicht direkt in Bitcoin und Co., sondern nur mit der weiteren Preisentwicklung.
Um in Erfahrung zu bringen, ob der Anbieter seriös ist, sollte man im Vorfeld einen Blick auf die Test- und Erfahrungsberichte werfen.
Wie man mit Kryptowährungen handelt: Es gibt drei Möglichkeiten
Wer plant, mit Kryptowährungen zu handeln, dem stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: Man kann in digitale Münzen über ETPs investieren, Krypto Derivate kaufen oder auch sein Geld gegen digitale Coins tauschen.
Wer etwa in digitale Coins über sogenannte Krypto ETPs investiert, der besitzt keine Coins. ETPs sind mit Wertpapieren vergleichbar, die man über eine Börse handeln kann. Das ist auch der Grund, wieso der Handel an die Börsenöffnungszeiten gebunden ist.
Krypto Derivate, so etwa CFDs, Optionsscheine oder Futures, stellen eine spekulative Möglichkeit dar, wenn es darum geht, mit Bitcoin und Co. Geld zu verdienen. Auch hier erwirbt man keine Coins, sondern setzt am Ende nur darauf, ob der Preis der Kryptowährung nach unten oder nach oben geht. Durch Einsatz eines Hebels kann die Preisveränderungen noch stärker ausfallen – das heißt, man investiert eine geringe Summe, bewegt aber hohe Beträge. Aufgrund der Volatilität des Kryptomarktes kann das aber nur sehr risikoaffinen Tradern empfohlen werden. Das Risiko, das man hier eingeht, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Man kann aber auch über eine Kryptobörse Coins bestimmter Kryptowährungen kaufen und dann in die Wallet – das ist das digitale Portemonnaie – transferieren. In der Wallet werden die Münzen dann gespeichert. Aufgrund der Tatsache, dass man hier die Coins besitzt, kann man sie nicht nur für die Preisspekulation nutzen, sondern auch für Zahlungszwecke. Akzeptiert das Unternehmen bzw. der Dienstleister die Kryptowährung, dann kann man sodann damit bezahlen. Man kann auch die Kryptowährungen solange in seiner Wallet aufbewahren, bis das gewünschte Preisniveau erreicht ist – dann kann man die Coins verkaufen und sich über einen attraktiven Gewinn freuen.
Wichtig ist, sich mit den verschiedenen Wallet-Arten auseinanderzusetzen. Online Wallets haben den Vorteil, dass man hier einen jederzeitigen Zugriff auf seine Coins hat, jedoch können auch Cyberkriminelle jederzeit einen Angriff starten. Offline Wallets sind nur im Zuge des Coin-Transfers mit dem Internet verbunden – das heißt, hier senkt man das Gefahr eines Cyberangriffs. Jedoch kann die Hardware verloren oder beschädigt werden.
Weitere Aspekte, die beim Handeln mit Kryptowährungen nicht vergessen werden sollten

Wer etwa mit Kryptowährungen handelt, der sollte unbedingt auf die Gebühren achten. Gibt es ein transparentes Gebührenmodell, so muss man keine Angst vor versteckten Kosten haben.
Je höher die Gebühren, umso niedriger aber die Gewinne. Daher sollte man darauf achten, dass die Gebührenlast sehr gering ausfällt. Apropos Gewinn: Wer Kryptowährungen erwirbt und länger als ein Jahr besitzt, darf sich über einen steuerfreien Gewinn freuen. Die Gewinne aus Kryptowährungen sind nämlich nur zu versteuern, wenn die Coins innerhalb eines Jahres verkauft werden. Wer unsicher ist, wie man
seine Gewinne im Zuge des Krypto-Investments versteuert, sollte mit einem Steuerberater Kontakt aufnehmen, hier aber im Vorfeld die Info einholen, ob dieser auf dem Gebiet aber auch die notwendige Unterstützung anbietet.
Letztlich ist noch darauf hinzuweisen, dass es keine Gewinngarantie gibt. Ganz egal, wie vielversprechend die eine oder andere Prognose ist: Die Volatilität ist Fluch und Segen zugleich – man sollte daher stets nur mit frei zur Verfügung stehendem Geld arbeiten.
Bildquellen
- Bitcoins: Elvind Pedersen
- Bitcoin: WorldSpectrum